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Leider ist das 1. Protokollbuch über die Anfänge des Vereins in den Wirren des Weltkrieges verloren gegangen, so dass uns nur exakte Aufzeichnungen ab dem Jahr 1920 zur Verfügung stehen.
An dieser Stelle dürfen wir uns heute noch bei unserem inzwischen verstorbenen damaligen
1. Vorsitzenden Wilhelm Meyer , Hauptstr. 11 , 31699 Beckedorf bedanken, der beim Sängerfest 1955 zum 60-jährigen Vereinsjubiläum von einigen damals noch lebenden Gründern die wichtigsten Daten erfahren und aufzeichnen konnte.
In den neunziger Jahren wurden im Schaumburger Land, dem Land der roten Röcke, in vielen Orten Männergesangvereine gegründet.
In einer Begrüßungsrede zum 60-jährigen Bestehen des Vereines erzählte Landrat a. D. Fritz Busche, der selbst ein Sohn der hiesigen Gemeinschaft war, wie sich im Jahre 1894 hier in Beckedorf einst junge Burschen allabendlich auf der heutigen Kreuzung der B 65 einfanden und auf ihre „Meiken“ warteten um mit ihnen gemeinsam Volkslieder zu singen.
Als sie sich wieder einmal an einem Sonntagabend auf der Kreuzung der heutigen Bundesstraße 65 am Südeingang des Dorfes versammelt hatten, wurde von einem Burschen der Vorschlag gemacht, einen Männergesangverein zu gründen. Es wurde hin und her darüber gesprochen bis der Entschluss einiger Burschen fest stand.
Der damalige Lehrer und Kantor Dreves wurde als erster Dirigent gewonnen.
Es kam dann bald zu einer Versammlung, wo der Vorstand gewählt wurde.

Er setzte sich wie folgt zusammen:

- Fritz Schwarze Nr. 102 a 1.Vorsitzender
- Heinrich Homeier Nr. 58 2.Vorsitzender
- Fritz Homeier Nr. 58 Schriftführer
- Fritz Jünemann Nr. 62 Kassierer

Der MGV stellte sodann Statuten, (die auch heute noch vorhanden sind) bestehend aus 16 §§ auf, die von jedem Mitglied bei Eintritt anerkannt werden mussten.
Sie wurden am 1. Februar 1895 vom gesamten Vorstand und dem Dirigenten unterzeichnet und am 12. Februar 1895 von der Ortspolizeibehörde geprüft und genehmigt.

Als Mitbegründer sind noch folgende bekannt:

- Fritz Dühlmeier Nr. 124
- Konrad Engelking Nr. 93
- Konrad Brandes Nr. 128
- Wilhelm Gerland Nr. 55

Im Jahre 1905 wurde anlässlich des ersten Sängerfestes die neue Vereinsfahne, mit der Inschrift
„ In Freud und Leid zum Lied bereit “ geweiht.

In der Generalversammlung am 09. 12. 1906 wurden die Statuten um die §§ 17 bis 21 erweitert, die am 11. 12. 1906 von dem derzeitigen Landrat v. Dittfurt genehmigt wurden.


Von den nun folgenden Jahren ist uns nichts bekannt.
Während des 1. Weltkrieges ruhte das Vereinsleben und konnte sich erst nach dem Ende des furchtbaren Weltbrandes, der viele Sangesbrüder dahinraffte, wieder langsam erholen. Als erste nun folgende Niederschrift ist uns das Protokoll der 25. Generalversammlung vom 01. Januar 1920 noch erhalten geblieben.

Wir entnehmen diesem Protokoll, dass wegen Ausscheidens des 1. Vorsitzenden Fritz Busche als neuer Vorsitzender der Sangesbruder Wilhelm Siebörger gewählt wurde, der aber in der nächsten Generalversammlung am 02. Januar 1921 sein Amt an den Sangesbruder Konrad Schweer abtrat.

Mit der Jahreshauptversammlung am 01.01.1920 beginnen die vorhandenen Aufzeichnungen und der Übungsbetrieb.
Eine Aufnahme des Vereins ist uns hiervon noch erhalten, die uns die aus dem Jahre 1921 ausgestellte Vereinsliste noch bestätigen kann:

1. Vorsitzender: Konrad Schweer
2. Vorsitzender: Heinrich Gerland
Schriftführer: Wilhelm König
Kassierer: Wilhelm Siebörger

Wilhelm Sennholz - Fritz Busche - Fritz Sennholz -Christoph Sennholz - Otto Rahde - Heinrich Bellersen
Heinrich Bente - Fritz Kölling - Heinrich Sennholz -Wilhelm Amelung - Konrad Tegtmeier - Christoph Reese
Konrad Sennholz - Heinrich Klein - Fritz Kauke -Heinrich Sennholz - Christoph Schweer - Heinrich Tegtmeier
Gottlieb Seemeier - Heinrich Gerberding - Fritz Gerberding -Christoph Meier - Christoph Klein - Konrad Seemeier
Heinrich Engelke - Fritz Koller - Fritz Dühlmeier - Heinrich Wilkening - Heinrich Koller - Konrad Hinze
Konrad Schirmer - Johann Bartels - Otto Hahn

Dirigent: Wilhelm Schweer

Vom 25-jährigen Vereinsbestehen im Jahre 1920 sind noch einige Bilder vorhanden. Sangesbruder Konrad Schweer leitete die Geschicke des Vereins bis zum Jahre 1925 und wurde dann vom Sangesbruder Heinrich Tegtmeier abgelöst. In der Generalversammlung am 16. Januar 1927 wurde Sangesbruder Fritz Gerberding zum 1. Vorsitzenden gewählt, und im gleichen Jahr wurde ein Sängerfest veranstaltet.

Unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Christoph Reese wurde im Jahr 1930 das 35-jährige Vereinsjubiläum, verbunden mit einem Bezirkssängerfestes gefeiert. Hierzu hatten sich viele Gesangvereine eingefunden, sodass es ein unvergessliches Sängerfest wurde.

Am 18. Januar 1931 wurde dem Sangesbruder Fritz Gerberding die Leitung des Vereins wiederum übertragen, der infolge Umstellung aller Vereine, auf das so genannte „Führerprinzip“ im Jahre 1933 den Vorsitz an den Sangesbruder und Vereinswirt Heinrich Homeier abtreten musste.
Im gleichen Jahr wurde der MGV. nach Bemerode eingeladen um dort am großen Bezirkssängerfest teilzunehmen. Als im nächsten Jahr Sangesbruder Heinrich Homeier als Vereinswirt die Führung des Vereins nicht weiter behalten wollte, wurde Sangesbruder Fritz Gerberding gewählt, jedoch vom Kreisleiter nicht bestätigt, sodass der Sangesbruder Heinrich Tegtmeier 1935 eingesetzt wurde.
Im Jahr 1937 nahm der Verein an dem Kreissängerfest in Rinteln / Weser teil.

Heinrich Tegtmeier trat aus gesundheitlichen Gründen zurück und so wurde am 15. Januar 1938 wiederum Sangesbruder Fritz Gerberding zum Vereinsführer gewählt, der dann nicht mehr beanstandet und wieder zum 1. Vorsitzender genannt wurde.

Der 1. Weltkrieg hatte den Verein fast zum Erliegen gebracht und so hatte auch der 2. Weltkrieg böse Jahre für uns hinterlassen. So manch lieber Sangesbruder wurde durch ihn verloren. So kam es, dass in der 44. Generalversammlung am 14. Januar 1940, an der nur 10 Sangesbrüder teilnahmen, einstimmig beschlossen wurde, das Singen einzustellen und den Verein bei der Kreisleitung vorübergehend abzumelden. Weiter wurde beschlossen, zum Wehrdienst eingezogene Sangesbrüder eine kleine Liebesgabe in Form eines Paketes zu übersenden.

Nach sieben Jahren Ruhe fand am 23. Februar 1947 die nächste Generalversammlung statt, die zur Wiederwahl des bisherigen 1. Vorsitzenden führte. Einige neue Mitglieder fanden sich ein, die jedoch nicht alle Lücken schließen konnte, welche die Kriegs-, und Nachkriegsjahre in den Verein gerissen hatten.

Im Jahr 1948 machte der Verein mit Frauen und einigen Freunden einen Ausflug zum Hermannsdenkmal, zu den Externsteinen und nach Bad Pyrmont.

Im Jahr 1949 veranstaltete der MGV ein Sängerfest.

So hat sich dann der Verein schlecht und recht die Jahre durchgeschlagen, bis er im Jahr 1951 wiederum zum Erliegen kam. Die Mitgliederzahl war auf 22 gesunken und der Besuch der Übungsstunden war so schlecht, dass das Singen zwecklos war.
Als dann Ende 1953 der Wunsch zum Singen wieder laut wurde, fanden sich in einer außerordentlichen Versammlung 8 Sangesbrüder, die den Entschluss fassten, durch intensive Werbung die alten und auch neue Mitglieder zu gewinnen um den Verein wieder ins Leben zu rufen.

So konnte am 01. Oktober 1954 die 50. Generalversammlung mit 30 aktiven Sängern stattfinden.
Zum 1. Vorsitzenden wurde Wilhelm Meyer gewählt.
Die Mitgliederzahl stieg in diesem Jahr auf 47.
Das Erntefest am 18. / 19. Juni 1955 in Beckedorf wurde vom MGV übernommen und wurde mit den Schulkindern zusammen zu einem wahren Volksfest.

Hierzu wurden drei noch lebende Mitbegründer zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Fritz Homeier, Fritz Dühlmeier, Konrad Engelking.



1959 wurde bei einer geheimen Wahl von vier Anwärtern zum 1. Vorsitzenden Ewald Hupe zum neuen Vorsitzenden gewählt. Weiterhin wurde beschlossen, den traditionellen Ausflug am 1.Mai weiterhin stattfinden zu lassen. Für jeden Teilnehmer wurden 4,- DM aus der Vereinskasse zur Verfügung gestellt. Das Vereinseigene Klavier sollte durch Angebote der Vereinsmitglieder verkauft werden und ging somit an Sangesbruder Heinrich Busche für 120,- DM .

1961 wurde eine Harzrundfahrt mit großem Erfolg durchgeführt.

Unsere Vereinsfahne, die wir bei Kriegsende retten konnten, und die sich in einen sehr schlechten Zustand befand wurde 1963 restauriert. Die Kosten sollten etwa 300,- bis 500,- DM betragen. Der von der Gemeinde Beckedorf gewährte Zuschuss wurde besonders hervorgehoben.
Der Sangesbruder Ewald Hupe lehnte eine Wiederwahl zum 1. Vorsitzenden ab und schlug für die Wahl zum Vereinsvorsitzenden den Sangesbruder Friedrich Schirmer vor. Nach einer kurzen Debatte und trotz ernsthafter Bedenken nahm Sangesbruder Friedrich Schirmer , Hauptstr.4 bei der Generalversammlung 1964 die Wahl zum 1. Vorsitzenden an.
Nachdem der 1. Vorsitzende erneut alle Sangesbrüder zur intensiven Mitgliederwerbung aufgerufen hatte, wurde die Generalversammlung mit dem Lied „Deutschland, Dir mein Vaterland „ geschlossen.

Bei der Generalversammlung 1965 lehnte Sangesbruder Friedrich Schirmer eine Wiederwahl zum 1. Vorsitzenden ab. Nach lebhafter Debatte wurde dann der Sangesbruder Ewald Hupe in geheimer Wahl zum 1.Vorsitzenden gewählt.
Im Laufe des Jahres fanden 24 Übungsabende mit Chorleiter und 4 Übungsabende ohne Chorleiter statt. Der Chorleiter Christoph Haase hat auf eine weitere Zusammenarbeit mit unserem Verein verzichtet. Obwohl Herr Haase durch die Art seines Abgangs einen schlechten Eindruck hinterlassen hat, würdigte der Vorsitzende trotzdem seine in langjährigem Wirken erworbenen Verdienste um die Pflege des Volksliedes und des Chorgesanges. Zum Jahresrückblick 1967 brachte der Vorsitzende zunächst seine Freude darüber zum Ausdruck, dass seit Mai unter dem neuen Chorleiter Herrn Fritz Mathias, wieder regelmäßig gesungen werden kann.
1968 wurde über den vom MGV Ohndorf geäußerten Wunsch, bei uns mitzusingen bzw. mit uns eine Chorgemeinschaft zu bilden, heftig diskutiert. Der bisherige 1.Vorsitzende Sangesbruder Ewald Hupe verzichtete auf eine Wiederwahl. Als Nachfolger wurde Sangesbruder Herbert Eulert zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Sangesbruder Herbert Eulert hatte zunächst erhebliche Bedenken den Vorsitz zu übernehmen. Er nahm die Wahl zum 1. Vorsitzenden erst an, nachdem alle aktiven Sänger den regelmäßigen Besuch der Übungsabende zugesagt hatten.

Im Protokoll 1972 hatte der Verein ein erfolgreiches Jahr. Der Kassenbestand war angestiegen, sodass im Jahr 1971 keine Beitragsrückstände zu verzeichnen waren. Die Beteiligung an den Übungsabenden war gut sodass im Vergleich zu den Vorjahren weniger Übungsabende ausfallen mussten. Der traditionelle Sängerball im Vereinslokal, dass Maisingen am Fliegenbrink, sowie der Sommerausflug zum Tierpark Stuckenbrock haben bei allen Teilnehmern großen Anklang gefunden.

Erstmalig hat der Verein im Dezember an verschiedenen Stellen innerhalb des Ortes Adventslieder gesungen und anschließend im Vereinslokal eine Adventsfeier mit Angehörigen veranstaltet. Im März wurde ein neuer Chorleiter verpflichtet, da der bisherige Chorleiter Fritz Mathias in Folge eines Unfalls für längere Zeit im Krankenhaus behandelt wurde.

Die Leitung des Chores wurde von Walter Kolakowski übernommen.

Die Sängerfeste wurden vom 1. Mai (welche jedes Mal in anderen Gaststätten stattfanden) in den Februar verlegt. Danach fand jeweils das 1.Mai-Singen im Beckedorfer Schulwald statt.

Ab 01.01.1973 wurde der Monatsbeitrag auf 2,- DM festgelegt, der durch Einzugsermächtigung am 01.04. und am 01.10. vom Konto des Mitgliedes abgebucht wurde.

Beim Zeltfest zum 80-jährigen Jubiläum vom 31.05. bis 02.06. 1975 wurden 32 Vereine eingeladen, wobei das zum ersten Mal durchgeführte Katerfrühstück ein großer Erfolg war. Ein Ausflug mit dem Sonderzug der DB mit Tanzwagen nach Bingen am 29.08. bis 31.08. 1975 hatte großen Anklang gefunden.

Die Mitgliederzahl 1976 war auf 94 gestiegen.
Es wurden 10 Chorkonzerte in Bad Nenndorf in der Kurklinik Niedersachsen gegeben.
Es wurde Einstimmig beschlossen, das Singen 1977 in Bad Nenndorf fortzuführen und den Erlös von 100,--DM den aktiven Sängern zufließen zu lassen
Bei der Generalversammlung 1979 muss einiges Vorgefallen sein:
Die beiden amtierenden Schriftführer waren nicht anwesend.
Die Generalversammlung wurde wegen Beschlussunfähigkeit sofort wieder geschlossen, und 15 Minuten später wieder wegen Beschlussfähigkeit eröffnet.
Der Kassenbericht konnte nicht verlesen werden, da der Kassenprüfer durch Abwesenheit glänzte. Nach einstündiger Verspätung konnte der Kassenbericht endlich vorgetragen werden.

Im Jahr 1980 wurde bei der Generalversammlung der Jahresbeitrag auf 35,- DM erhöht.
Der 1. Vorsitzende schloss die Versammlung mit den Worten
„Bist du von der Arbeit müde, suche Trost bei einem Liede“.
Am 06. April 1984 wurde bei der Jahreshauptversammlung von allen 28 Vereinsmitgliedern einstimmig beschlossen:
Der Beitritt zum Sängerbund Deister-Süntel e.V.
Die Satzungsänderung trat in Kraft.
Gründung des Männergesangvereins „Germania“ Beckedorf e.V.
Das Protokoll wurde am 03. Januar 1985 durch das Amtsgericht Stadthagen bestätigt. Der Höhepunkt 1984 war die Mitwirkung mit 5 Liedern bei einer Hörfunk – Live - Sendung des Norddeutschen Rundfunks aus der Kur-Klinik Niedersachsen in Bad Nenndorf.

Am 21.09.1985 feierten wir das 90. Jubiläum unseres Vereins.

Im Protokoll 1986 ist zu lesen das aktive Sänger einige Birken auf dem hiesigen Sportgelände pflanzten.

1986 wurde eine neue Orgel und neue Notenmappen gekauft.

Bei der Generalversammlung 1987 brachte der 1.Vorsitzende Herbert Eulert folgendes zur Sprache: Als er vor 19 Jahren zum 1.Vorsitzenden gewählt wurde, kam er sich wie ein Nichtschwimmer vor, den man ins Wasser wirft, er habe aber dennoch versucht sein Bestes für den Verein zu tun. Die vielen Jahre hätten ihn amtsmüde werden lassen, und er hätte die Entscheidung getroffen nicht mehr zu kandidieren. Danach wurde durch geheime Wahl Kurt Sommerhoff zum 1.Vorsitzenden gewählt.

Zu unserem 100-jährigen Vereinsjubiläum erhielten wir vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog die Zelter Plakette und einen Ehrenteller vom Landkreis Schaumburg.
1991 Austritt aus den Sängerbund Deister-Süntel
Es wurden Lieder des Männergesangvereins „Germania“ Beckedorf e.V. auf Kassetten aufgenommen. (Kurt S.)

In den folgenden Jahren hat sich der Verein mit unterschiedlicher Stärke bewegt. Wenn auch hin und wieder Übungsstunden mangels Beteiligung ausfallen mussten, so hat sich die Quantität und auch die Qualität des Männergesangvereins „Germania“ Beckedorf e.V. stetig verbessert.
1970 fand man einen geeigneten Platz zum Singen unterm freien Himmel im ehemaligen Beckedorfer Schulwald. Dort wurde der Platz neu hergerichtet und Bänke für die Zuhörer gezimmert.
Seit dieser Zeit führten wir jeweils am 1. Mai, ein schon zur Tradition gewordenes Mai- Singen, mit befreundeten Vereinen durch. Dieser Tag wurde mit einem ökumenischen Gottesdienst und mit unserem Beckedorfer Posaunenchor eröffnet. Durch unsere Vereinsmitglieder wurde für das leibliche Wohl gesorgt. Nach Chordarbietungen und einem anschließenden Platzkonzert beschlossen wir gut gelaunt das Sängerfest.

Leider waren die Anstrengungen für den Auf.-und Abbau sowie die Durchführung und Bewirtung der meisten Sänger zu viel oder konnten aus Altersgründen nicht mehr teilnehmen. Auch die Auflagen zur Durchführung der Bewirtung wurde und konnte nicht mehr gewehrleistet werden. Somit wurde unser 1. Mai-Singen nach 41 Jahren, ab den Jahr 2011 absagen.

Seit 1990 - haben wir Kontakt zu unseren Sangesbrüdern Franz-Abt Chor aus Eilenburg.

Im Jahr 2000 wollte Herbert Eulert das Amt des 1. Vorsitzenden aus Altersgründen nicht mehr weiter führen. Er hatte den Vorsitz insgesamt 27 Jahre mit einer Unterbrechung von 5 Jahren.

So übernahm im Jahr 2000 Friedhelm Schirmer das Amt des 1. Vorsitzenden.
Von 2000-2014 wird die Chronik noch fortgesetzt.
Benefiz in Stadthagen für Eilenburg Flutkatastrophe

Dirigenten: des MGV Beckedorf
Lehrer und Kantor Dreves (1895 - 1920)
Lehrer und Kantor Steinmann (1920)
Lehrer und Kantor Wepler (1920)
Musiker Reumke aus Bergkirchen (1920)
Musiker Wilhem Schweer (1920 - 1927)
Musiker Wilhelm Bauermeister (1928 - 1945)
Musiker Franz Handtke (1946 - 1951)
Musiker Eduard Leupold (1953 - 1954)
Musiker Christoph Haase (1954 - 1966)
Musiker Friedrich Matthias (1967- 1972)
Musiker Walter Kolakowski (1972 - 2003)
Musikerin Ingrid Heine (2003)
Musiker Mathias Goedecke (2003 - 2004)
Musiker Peter Supthut (2004 - 2010)
Chorhelfer Friedhelm Schirmer (2010 - HEUTE)

1. Vorsitzende:
1895 Fritz Schwarze
1905 Fritz Busche
1920 Wilhelm Siebörger
1921 Konrad Schweer
1925 Heinrich Tegtmeier
1927 Fritz Gerberding
1929 Christoph Reese
1931 Fritz Gerberding
1933 Heinrich Homeier
1934 Fritz Gerberding
1935 Heinrich Tegtmeier
1937 Fritz Gerberding
1954 Wilhelm Meyer
1959 Ewald Hupe
1964 Friedrich Schirmer
1965 Ewald Hupe
1968 Herbert Eulert
1988 Kurt Sommerhoff
1993 Herbert Eulert
2000 Friedhelm Schirmer

Vereinslokale:
bis 1920 Gaststätte Gümmer
ab 1920 Schulsaal (alte Schule)
ab 1927 Gaststätte Homeier
ab 2005 „Dorfgemeinschaftshaus“ Beckedorf

Das der Männergesangverein „Germania“ Beckedorf getreu seinem Fahnenspruch „In Freud und Leid zum Lied bereit“ auch in Zukunft in guter Harmonie und Eintracht fortbestehen und gedeihen möge.

 
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